Plattform für das Leben Vorarlberg
24 February 2024

Abtreibungspillen - Umkehr

Seit Jahren nimmt die Anzahl von hilfe- und ratsuchenden Frauen zu, die bereits die Abtreibungspille (bis zur 9. Schwangerschaftswoche) eingenommen haben und deren Wirkung aufhalten möchten.

Auf dieser Seite finden sich zahlreiche Informationen zur Wirkweise der Abtreibungspille, welche zum besseren Verständnis der Abtreibungspillen-Umkehrtherapie (APR - Abortion Pill Reversal) dienlich sind. 

Einer IMAS-Umfrage zufolge geben 50% der Frauen an, sich unter Druck für die Abtreibung entschieden zu haben.

Demzufolge liegt es auf der Hand, dass die Zahl der Frauen, die die Einnahme der Abtreibungspille bereuen, höher ist als erwartet.

Frauen erhalten von Medizinern, die die Abtreibungspille abgeben, keine Hilfe

Erfahrungsgemäß wenden sich Frauen bei Meinungswechsel zuerst an jenen Arzt, bei dem sie die Abtreibungspille erhalten haben. Meistens wird der Schwangeren mitgeteilt, es gäbe keinen Weg zurück. Sie wird zur Fortsetzung der Abtreibung angehalten und davor gewarnt, das möglicherweise überlebende Kind könnte behindert sein. Frauen werden allzu oft in ihrer Not allein gelassen.
(-> Anm.: Da im Kontext der Abtreibungspillen-Umkehr die Frage nach möglichen Behinderungen bei einem überlebenden Kind immer wieder gestellt wird, wird im weiteren Verlauf des Textes auf die Erfahrungen eingegangen.)

Abtreibungslobby gegen Hilfe bei Meinungswechsel nach Abtreibungspillen-Einnahme

Weil Abtreibungslobbyisten verzweifelten Frauen das lebenserhaltende Progesteron zur Abtreibungspillen-Umkehr vorenthalten, verfügen sie folglich über mangelnde Kenntnis darüber, wie es mit den Schwangerschaften weitergeht, wenn Kinder den Angriff auf ihr Leben „überleben“. Schließlich müssen dann Studien herhalten, von denen es seitens der Abtreibungslobby kaum welche gibt. Im Gegensatz dazu sind weltweit mehrere Studien von lebensbejahenden Ärzten und eine Reihe von umfangreichen Aufzeichnungen vorhanden, welche von den Abtreibungsbefürwortern jedoch nicht anerkannt werden. Der Grund dafür liegt neben den ideologisch unterschiedlichen Zugängen darin, dass die Anwendung von Placebos für die Erstellung von Studien aus Sicht des Lebensrechts unethisch ist. Seitens der Abtreibungsbefürworter werden alle Studien abgewertet, wo es keine Placebo-kontrollierte Vergleichsgruppe gibt.

Die Wahrheit ist: Auch ohne Einsatz von Placebos gibt es eine "Kontrollgruppe", nämlich jene Frauen, die kein Progesteron einnehmen wollen und es "darauf ankommen lassen". Die Zahl von Frauen, die nach Einnahme der Abtreibungspille das wehenauslösende Prostaglandin nicht nehmen und erstmal abwarten möchten, ist relativ hoch. In diesen Fällen hat sich leider bestätigt, dass die Fehlgeburtenrate - abhängig von der Schwangerschaftswoche - sehr hoch ist. Dies wiederum spricht für den Einsatz von Progesteron zur Abtreibungspillen-Umkehr, da dadurch die Überlebenschance des Kindes deutlich erhöht werden kann. Frauen, welche zu diesem Zweck Progesteron kurzzeitig hochdosiert einnehmen, klagen gelegentlich über Müdigkeit und Schwindel. Diese Symptome vergehen jedoch bei Reduktion der Progesteron-Dosierung unmittelbar.

Studie von Prof. Mitchell D. Creinin (Universität von Kalifornien) unethisch und mangelhaft in der Aussage

Die Studie von Creinin, wofür die unethische Verwendung von Placebos zum Einsatz kam, wird im Mainstream stets zitiert und als repräsentativ dargestellt. Sowohl Creinin, als auch die anderen an der Studie beteiligten Mediziner, stehen in direkter oder zumindest indirekter Verbindung zu Planned Parenthood, der größten Abtreibungsfirma der Welt. In dieser vielzitierten Studie wurden lediglich die Daten von ursprünglich 12 Frauen ausgewertet (wobei mehrere im Verlauf der Studie abgesprungen sind). Zudem musste die Studie vorzeitig abgebrochen werden. Der Grund für den Abbruch der Studie war angeblich, dass drei der Probandinnen starke Blutungen bekommen haben. Häufig bleibt bei der Bewertung der genannten Studie unerwähnt, dass zwei der drei Frauen, die die starken Blutungen hatten, zur Placebo-Kontrollgruppe gehörten. Somit ist die Abtreibungspille Mifegyne für die starken Blutungen ursächlich verantwortlich und nicht das Progesteron, weil diese Frauen kein Progesteron eingenommen hatten. Die dritte Frau mit den Blutungen war in der „Progesteron-Gruppe“. Nachweislich war dieses Kind zum Zeitpunkt der eintretenden Blutung bereits verstorben. Bei ihr hörte die Blutung – im Gegensatz zu den beiden anderen Frauen - von selbst auf. Sie benötigte keine blutstillende Maßnahme.

Es erschließt sich uns nicht, weshalb seitens der Abtreibungsbefürworter die Studie von Creinin, welche eine sehr geringe Fallzahl aufweist, als die weltweit einzige vermeintlich repräsentative Studie gewertet wird.

Eine zusätzliche traurige Schlussfolgerung von Creinin: Er wertet seine Studienergebnisse als Indikation dafür, dass Frauen das wehenauslösende Prostaglandin zur Fortsetzung von Abtreibungen einsetzen sollen, um Blutungskomplikationen zu verhindern.

Entgegen Creinins Ausführungen können wir aufgrund unserer mittlerweile umfangreichen Erfahrungen mit der Abtreibungspillen-Umkehr feststellen:
Die kurzzeitige hochdosierte Gabe von Progesteron kann Blutungen reduzieren!

Bei abtreibungspille.net finden sich weiterführende Informationen und Erfahrungsberichte zur Abtreibungspillen-Umkehr

Übers Internet finden ratsuchende Frauen Hilfe bei Organisationen, die sich auf die Abtreibungspillen-Umkehr spezialisiert haben.
Positive Erfahrungen mit der Abtreibungspillen-Umkehr können sich sehen lassen!

Wir haben alle uns zur Verfügung gestellten Daten aus Deutschland und Österreich im Laufe der vergangenen drei Jahre analysiert. Hierzu haben wir uns die Dokumentationen von 101 Frauen, welche kurzzeitig hochdosiert Progesteron zur Abtreibungspillen-Umkehr eingenommen haben, genau angesehen. Die erfreuliche Bilanz: 48 Kinder (davon 1x Zwillinge) überlebten die Abtreibungspille (vier davon zudem das wehenauslösende Prostaglandin).
Bei keinem dieser Kinder konnte eine Behinderung diagnostiziert werden. Und es konnten keine auffälligen Komplikationen im Verlauf der Schwangerschaft oder bei der Geburt verzeichnet werden, die auf die Abtreibungspille oder das Progesteron zurückzuführen sind. 

Frauen wird das Recht auf Selbstbestimmung abgesprochen!

Die aktuellen massiven Angriffe von lebensfeindlicher Seite zu diesem Thema zeigen einmal mehr, dass es den Abtreibungslobbyisten nicht um das Wohl von Frauen geht. Denn weshalb sonst wird ein Unterschied beim Selbstbestimmungsrecht der Frauen gemacht: Jenen Frauen, die sich für die Abtreibung entscheiden, wird das Recht auf "Selbstbestimmung" zugesprochen und dieses vehement verteidigt. All jenen hingegen, die sich in letzter Sekunde umentscheiden und für das Leben ihres Kindes kämpfen möchten, wird die Hilfe verweigert und das Recht auf Meinungsäußerung abgesprochen.


Helpline für ratsuchende Schwangere
Deutschland: 08003699963
Österreich: 00436648200711




Weiterführende Studien und Verlinkungen, welche eine Umkehrung der Wirkung von Mifepriston bei der Gabe von Progesteron bestätigen:


Studie von Prof. Dr. George Delgado

Aus: Eine Fallserie über die erfolgreiche Umkehrung der Wirkung von Mifepriston mit Progesteron; George Delgado, Steven J Condly , Mary Davenport, Thidarat Tinnakornsrisuphap , Jonathan Mack , Veronica Khauv, Paul S Zhou, Issues in Law & Medicine, Volume 33, Number 1, 2018, abgerufen am 09.02.2024 unter: Delgadoetal2018.pdf

Auf dieser Seite ist Dr. Delgados Studie in Langversion abrufbar (blauer Button PDF):

https://www.researchgate.net/publication/327249344_A_case_series_detailing_the_successful_reversal_of_the_effects_of_mifepristone_using_progesterone

Kurzversion:

https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/30831017/


Tierstudie: Yamabe (Japan)

The effect of RU486 and progesterone on luteal function during pregnancy [Die Wirkung von RU486 und Progesteron auf die Funktion des Gelbkörpers während der Schwangerschaft]
S Yamabe 1, K Katayama, M Mochizuki 1
Abteilung für Geburtshilfe und Gynäkologie, Universität Kobe, Medizinische Fakultät, Japan

Nihon Naibunpi Gakkai Zasshi. 1989 May 20;65(5):497-511. doi: 10.1507/endocrine1927.65.5_497.

Langversion Japanisch/Englisch:

https://www.jstage.jst.go.jp/article/endocrine1927/65/5/65_497/_pdf/-char/ja

Kurzversion:

https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/2776921/

Auf dieser Seite kann man die japanische Studie abrufen (roter Button PDF):

https://www.jstage.jst.go.jp/article/endocrine1927/65/5/65_497/_article/-char/ja/


Tierstudie: Christina Camilleri 1, Stephen Sammut 2
1 Abteilung für Psychologie, Franciscan University of Steubenville, 1235 University Blvd, Steubenville, OH, 43952, USA.

2 Fakultät für Psychologie, Franciscan University of Steubenville, 1235 University Blvd, Steubenville, OH, 43952, USA.

Wissenschaftlicher Bericht. 2023 Jul 6;13(1):10942.doi: 10.1038/s41598-023-38025-9

Langversion:

https://www.nature.com/articles/s41598-023-38025-9

Kurzversion:

https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/37414825/