Um die Zahl von Abtreibungen möglichst gering zu halten, hat Gesundheitslandesrätin Martina Rüscher (ÖVP) - quasi als Gegenmaßnahme - das "Schnüren eines Lebensschutzpaketes" versprochen. Im Lebensrecht Engagierte haben diese Versprechungen von Anfang an als Augenauswischerei interpretiert. Leider hat sich diese Annahme nicht nur bestätigt, sondern sie ist auch noch getoppt worden.
Ursprünglich wurde von zu erwartenden 300 Kindesabtreibungen pro Jahr im Bregenzer LKH ausgegangen. Mittlerweile spricht Prim. Dr. Michael Rohde von jährlich 500 Kindesabtreibungen.
Vom anfangs vielzitierten und hochgepriesenen Beratungsangebot für Schwangere im Konflikt ist schon lange nichts mehr zu hören. Das Gegenteil ist der Fall: Im neu erstellten Beratungsflyer wird auf die Empfehlung, vor einer Kindesabtreibung eine Beratung in Anspruch zu nehmen, mit keinem Wort hingewiesen. Es werden auch keine Beratungsstellen genannt.
Der Flyer auf der Webseite des Bregenzer LKH´s ist die reinste Werbeschrift für Abtreibungen!
Der Flyer, in dem das vorgeburtliche Kind fälschlicherweise als "Schwangerschaftsgewebe" bezeichnet wird, währte allerdings nicht einmal einen Tag auf der Webseite des Landeskrankenhauses.
Dennoch stellt sich die Frage: "Wer erschafft derart lebensfeindliche Schriften und wer trägt hierfür die Verantwortung?"
Ziel aller sollte es sein, an einer Kultur des Lebens zu arbeiten und ratsuchenden Schwangeren nach Kräften zu helfen, damit sie Ja zu ihrem Kind sagen können!
Auf dieser Seite war der Flyer verlinkt (7. bis 8.12.2023). Aufgrund unseres Protests war der Abtreibungswerbe-Flyer "nur" einen Tag abrufbar. Es bleibt zu hoffen, dass sich in der aktualisierten Ausgabe des Flyers lebensbejahende Inhalte finden lassen.