Plattform für das Leben Vorarlberg
31 October 2024

Gebets-Mahnwachen vor Bregenzer LKH

Im November 2024 findet das Gebet am Montag, Mittwoch und Freitag, jeweils von 9.00 Uhr bis 10.00 Uhr, statt.
Wo: Maria-Stromberger-Weg (beim Bregenzer LKH)
Das Gebet entfällt an Feiertagen.
Herzliche Einladung dabei zu sein!

Thujen-Hecke wird zum "botanischen Mahnmal" für den Schutz des Lebens!

Am 29. Mai 2024 wurden an die 300 Thujen zur Abgrenzung des Maria-Stromberger-Weges beim LKH Bregenz eingepflanzt. Erneut kamen trotz strömendem Regen zahlreiche Beter zum Bregenzer LKH, um für das Lebensrecht vorgeburtlicher Menschen einzutreten. Sie hielten an langen Stangen befestigte lebensbejahende Schilder in die Höhe, sodass diese trotz der neu errichteten kostspieligen "grünen Bannmeile" gut sichtbar sind.

Gebets-Mahnwachen finden am Montag, Mittwoch und Freitag, jeweils von 9.00 bis 10.00 Uhr, vor dem Bregenzer Landeskrankenhaus (Maria-Stromberger-Weg) statt. Herzliche Einladung dabei zu sein!

Montag: Ein Vertreter der Freikirchen Österreich (FKÖ) wird das freie Gebet für die Anwesenden leiten.

Mittwoch und Freitag: Unter der Leitung von Tagesverantwortlichen des Verein Miriam werden traditionelle katholische Gebete (Rosenkranz) gebetet.

-> Selbstverständlich kann in allen Gebetsstunden in der jeweils vertrauten Form gebetet werden. Es werden vor Ort kleine Gebetsgruppen gebildet.
An Feiertagen fällt das Gebet aus.

Das Gewissen lässt sich nicht hinter Hecken verstecken!

Wollen sich die für Abtreibung Verantwortlichen in Politik und Medizin des Bregenzer Landeskrankenhauses hinter Hecken verschanzen? Oder soll die Wahrheit über die Tötung Ungeborener verdeckt werden, indem sie eine aus nahezu 300 Bäumen bestehende kostspielige Hecke pflanzen ließen?

Lebensrechts-Aktivisten erkennen in dieser "grünen Bannmeile" ein "botanisches Mahnmal für das Leben"!

Die nahezu 300 Stück mannshohen Thujen werden zum "botanischen Mahnmal" für den Schutz des Lebens!

Schätzungen zufolge wird von jährlich 300 Kindern ausgegangen, die im Bregenzer LKH ihres Lebens beraubt werden (lt. Angaben des med. Leiters der Gynäkologie).

Das bedeutet, die politischen und medizinischen Verantwortungsträger haben für jedes dieser Kinder einen "Gedenk-Baum" gepflanzt!

Thujen gelten in unseren Breiten als "Friedhofsbaum". Zudem wird die Thuje als "Lebensbaum" bezeichnet. Aufgrund dieser doppelten Funktion eignen sich diese Bäume bestens zur Bepflanzung einer Trauerallee. Einziger Wermutstropfen bei der Wahl dieser Pflanze ist, dass die Thuje einen fragwürdigen ökologischen Nutzen hat.

Von den Veranstaltern der dreimal wöchentlich stattfindenden Gebets-Mahnwache beim LKH Bregenz wird die aus nahezu 300 Thujen bestehende Hecke als "grünes Mahnmal für das Leben" angesehen.

Von der Fensterfront des Krankenhauses, wo sich auch die gynäkologische Abteilung und sämtliche Büros befinden, sind in unmittelbarem Sichtkontakt die Mahnwachen im Maria-Stromberger-Weg gut zu sehen. Die neu gepflanzte Thujen-Hecke sollte eine Art "grüne Bannmeile" bilden, um die Präsenz der für den Schutz des Lebens betenden Menschen "unsichtbar" zu machen. Zu erwähnen ist, dass dieser Platz für das Gebet von der Landespolizei-Direktion zugewiesen wurde. Bei einer spontanen Begegnung im Februar 2024 ersuchte der LKH-Betriebsdirektor, Dr. Fleisch, um einen Standortwechsel der Gebets-Mahnwachen, „da das Personal des Krankenhauses in seinem Tun aufgrund der Präsenz von Betern hinterfragt werde“.

Die Verantwortlichen haben sich mit dieser verzweifelten Aktion im wahrsten Sinn des Wortes ihr "eigenes Mahnmal gesetzt"! Die Hecke besteht aus nahezu 300 Thujen und erinnert an den Tod der jährlich (voraussichtlich) 300 abgetriebenen Kinder - und das rund um die Uhr!

Um bei den dreimal wöchentlich stattfindenden Gebets-Mahnwachen weiterhin auf das Lebensrecht vorgeburtlicher Menschen hinzuweisen, werden zukünftig die Schilder mit lebensbejahenden Bildern und Texten mittels langer Stangen über die Wipfel der Thujen gehalten, sodass diese gut zu sehen sind.  

Maria Stromberger war eine bedeutungsvolle Widerstandskämpferin im Zweiten Weltkrieg und setzte sich mit großer Hingabe für ihre Mitmenschen ein. Bezeichnenderweise ist dieser Weg, wo dreimal wöchentlich die Gebets-Mahnwachen stattfinden, nach ihr benannt. Der Maria-Stromberger-Weg wurde am 29. Mai 2024 sozusagen durch eine "grüne Bannmeile" vom LKH abgetrennt. Was würde Maria Stromberger dazu sagen, wenn sie noch am Leben wäre?

Zum Thema "Frauensicherheit":

Es bleibt zu hoffen, dass zukünftig im Maria-Stromberger-Weg die Sicherheit insbesondere für Frauen gewahrt werden kann. Denn der einst gut einsichtige Weg wird zukünftig in der Dämmerung und nachts ein finsterer Durchgangsweg sein, zumal auch die dort angebrachte Beleuchtung sehr spärlich ist.

Die Präsenz von friedlich betenden Menschen, die für das Lebensrecht vorgeburtlicher Menschen eintreten, kann von einer Hecke nicht abgehalten werden. Die Gebets-Mahnwachen werden weitergehen - und die Anzahl derer, die zu den Gebets-Mahnwachen kommen, wird stetig größer!

Pressebericht: Jugend für das Leben - 31. Mai 2024

Landeshauptmann Wallner in Abtreibungsdebatte hinters Licht geführt – Abtreibung raus aus dem LKH Bregenz!

Linz/ Bregenz – Seit November 2023 werden auf der Gynäkologie im Landeskrankenhaus Bregenz Abtreibungen durchgeführt. Grund war die Pensionierung des Mediziners Hostenkamp und die Schließung seiner Abtreibungspraxis – der einzigen in Vorarlberg. Man wolle auf keinen Fall eine ‚Versorgungslücke‘ entstehen lassen – so die Argumentation der Landesregierung. Doch Hostenkamp ist nach wie vor aktiv – wie kommt das?!

In einer Pressekonferenz vom 25. Oktober 2023 hatte Landeshauptmann Wallner verkündet, dass man nun doch aufs Krankenhaus als Abtreibungsstätte zurückgreifen müsse. Dies einzig und allein deshalb, weil sich im niedergelassenen Bereich keine Abtreibungsmöglichkeiten hätten schaffen lassen.

Mehr als ein halbes Jahr, nachdem Abtreibungen kurzerhand am LKH eingeführt wurden, bestätigte Primar Rohde nun jedoch im Podcast „Wir müssen reden“ der Vorarlberger Nachrichten vom 24. Mai 2024, dass Hostenkamp weiterhin Abtreibungen in seiner Praxis durchführt. Der „wohlverdiente Ruhestand“ kann zugunsten des lukrativen Geschäfts scheinbar doch noch warten. Das von der Landesregierung errichtete Kartenhaus des ‚Versorgungsengpasses‘ bricht damit vollends in sich zusammen.

Auch die Präsenz von „Demonstranten“ gegen Abtreibung wird im Interview von Rohde kritisiert. Das LKH hat nun am 29. Mai begonnen, hohe Thuja-Hecken an dem Standort zu pflanzen, an dem seit Einführung der Abtreibung am Krankenhaus mehrmals wöchentlich Mahnwachen gehalten werden (Maria-Stromberger-Weg). Wollen die Verantwortlichen des Krankenhauses und der Politik die Wahrheit verdecken? Die Bepflanzungsaktion wirkt wie ein Schuldeingeständnis. „Die Botschaft der Lebensrechtbefürworter wird weiterhin sichtbar bleiben“, versichert Gabriela Huber, Vorsitzende von Jugend für das Leben.

Jugend für das Leben betont erneut, dass bei jeder Abtreibung ein Kind stirbt. Ein ungeborenes Kind ist keine Krankheit und Abtreibung keine Gesundheitsleistung. Aufgabe des Staates ist es, das Leben zu schützen und nicht, staatliche Infrastruktur zur Tötung bereitzustellen.

„Die verheerende Fehlentscheidung für vorgeburtliche Kindstötungen am LKH muss sofort rückgängig gemacht werden! Die Begründung dafür wurde jetzt ad absurdum geführt. Wir fordern den Rücktritt von Gesundheitslandesrätin Rüscher, welche mit dieser Scheinargumentation die Bürger Vorarlbergs und den Landeshauptmann hintergangen hat!“,so Huber abschließend.

Quelle:
Podcast „Wir müssen reden“, präsentiert von Vorarlberger Nachrichten
Pressekonferenz vom 25. Oktober 2023

Jugend für das Leben - Pressemitteilung

Leserbrief VN 5.6.2024 - Printausgabe

Danke den Medienvertretern von VN und vol.at für die wahrheitsnahe Berichterstattung im Sept. 2023.