Plattform für das Leben Vorarlberg
10 May 2023

"Marsch fürs Leaba" in Bregenz - 4. Juni 2023

Danke für euer Dabeisein!

"Mensch von Anfang an" – unter diesem Motto stand der Marsch fürs Leaba 2023 - Bregenz


Unser herzlicher Dank gilt den Referenten, allen voran Gabriele Kuby, Peter Eilichmann und Jeremias Bauer (Jugend für das Leben)!

Ein ganz großer Dank an die Musiker der Worship-Band unter der Leitung von Manfred Wohlgenannt, die uns mit ihrer Musik völlig überwältigt haben!

Bei strahlendem Sonnenschein versammelten sich insgesamt 700 Besucher, um am 4. Juni 2023 bei der Kundgebung und beim Marsch in Bregenz dabei zu sein. Unzählige Passanten hörten die Reden der Referenten und freuten sich über die zu Herzen gehende Musik.

Bemerkenswerte Rede von Gabriele Kuby, der Hauptreferentin beim „Marsch fürs Leben“ in Bregenz! „Die Frauen sollen glauben, Abtreibung ist ein Akt der Freiheit.“ Doch ist die Tötung des eigenen Kindes wirklich eine Bagatelle?
In einem sehr persönlichen Erfahrungsbericht schildert Frau Kuby die Leiden und Folgen einer vorgeburtlichen Kindstötung, die ihre Freundin über fünfzig Jahre verdrängt hatte, ehe das „Geschwür“ mit voller Wucht aufgebrochen ist.

Bild: sundaysforlife - Marion und Elisabeth

Bericht von sundaysforlife, die beim Marsch fürs Leabe 2023 in Bregenz dabei waren:

An einem der letzten Sonntage waren Elisabeth und ihre Familie zusammen mit Marion in Bregenz beim „Marsch fürs Leabe“, um genau das zu machen: Mit diesem Thema mehr und mehr in die Öffentlichkeit zu gehen.

Aber am besten lassen wir die beiden selbst zu Wort kommen, zuerst Elisabeth: „Bei schönstem Sommerwetter fuhr ich mit meinem Mann und meinen beiden kleinen Kindern nach Bregenz, um beim „Marsch fürs Leabe“ teilzunehmen. Schon einige Zeit vor dem offiziellen Beginn waren wir vor Ort, um den sundaysforlife-Stand aufzubauen und den Tisch mit unseren Materialien herzurichten. Vor allem kurz vor Beginn und nach der Veranstaltung kamen viele Menschen vorbei, um sich über sundaysforlife zu informieren und Materialien mitzunehmen. Über das Interesse freuten wir uns sehr! Auch mit einigen Passanten führten wir Gespräche. So erinnere ich mich zum Beispiel an eine Familie, die bei uns spontan eine kurze Quizfrage zum Beginn des menschlichen Herzschlags mitmachte. Der Teenager fand unsere Informationen besonders spannend und kam kurz danach nochmal zurück, um noch mehr Material mitzunehmen. Wir konnten auch einige Kontakte zu anderen Lebensrechtlern knüpfen und zum Abschluss aßen wir noch ein Eis, bevor wir uns wieder auf die Heimreise machten – müde, aber glücklich.“

„Du machst mir Angst!“

Von einer besonderen Begegnung und einem wertvollen Gespräch kann Marion berichten:

„Wir hatten gerade unseren Stand fertig aufgebaut, da stand eine junge Frau mit regenbogenfarbenem T-Shirt und Megafon vor uns. Sie brüllte nicht, stand nur da, musterte unsere Plakate und schüttelte ihren Kopf. Als ich freundlich auf sie zuging, legte sie sofort los, verstand nicht, warum an unserem Stand Männer dabeistanden und empfand es als unfair, dem Baby mehr Rechte zu geben als der Frau. Als ich ihr erklärte, dass das Baby nicht mehr, sondern genauso viele Rechte hätte wie die Frau, wurde aus dem Baby ein Zellklumpen und das Gespräch entwickelte sich weiter. Sie stellte viele Fragen, war auch nicht mit jeder Antwort zufrieden, die ich ihr gab, doch gehen wollte sie auch nicht.

Wir redeten sicher eine Viertelstunde und waren uns am Ende einig, dass keine betroffene Frau je vergessen würde, dass sie eine Abtreibung hat durchführen lassen und diese sicher auch nicht als angenehm empfinden würde, dass der gesellschaftliche Druck nicht zu unterschätzen sei und es zu wenig Unterstützung gäbe. Zum Schluss sagte sie mir noch, dass ich ihr Angst machen würde, da sie sich trotz deutlicher Meinungsverschiedenheiten sehr wertgeschätzt fühlte. Es war eines derjenigen Gespräche, das mir wieder zeigte, wie wertvoll und wichtig es ist, mit den Menschen über Abtreibung zu sprechen!

Später erfuhr ich dann auch noch, dass die junge Frau eine derjenigen war, die an jenem Sonntag die Gegendemonstration leiteten.“

-> Danke für diesen schönen Bericht an sundaysforlife aus Augsburg (D)!

Beitrag von Theodor Looser in der Katholischen Wochenzeitung (Schweiz) über den "Marsch fürs Leaba" in Bregenz mit lesenswertem Interview mit Frau Gabriele Kuby.