Johannes - Bild von JfdL
Mit einem Kind schwanger zu sein, das eine lebensbedrohliche Krankheit oder einen schweren Gendefekt hat, bedeutet für viele Paare eine Herausforderung. Leider werden 9 von 10 Schwangerschaften vorzeitig beendet.
In unserer vergangenen Aussendung berichteten wir über das Perinatale Palliativzentrum im Wiener St. Josef Krankenhaus. Dort erhalten Frauen Unterstützung, die ein schwerkrankes Kind gebären, das möglicherweise die Geburt nicht überlebt. Ein eigenes Zimmer, eine Wahlhebamme, seelsorgliche und psychologische Betreuung sowie die Möglichkeit, dass der Mann jederzeit zu Besuch kommen kann, sind für Paare in dieser Ausnahmesituation eine wertvolle Unterstützung.
Das junge Paar, Doris und Johannes, erwartet aktuell eine Tochter. Beim kleinen Mädchen wurde Trisomie 13 diagnostiziert. Was die Diagnose bedeutet, kann nicht abgeschätzt werden. Ob das Baby die Geburt überleben wird, können die Ärzte nicht voraussagen.
„Wir zwei halten zam, wir sind ein glückliches Ehepaar, egal was kommt.“
Diese Aussage des 26-jährigen Vaters ist ein kraftvolles Zeugnis, das von Vrantwortungsbewusstsein erfüllt ist. Das Fehlen der Übernahme von Verantwortung ist es, was in der heutigen Zeit allzu oft Frauen verzweifeln lässt und zu Kindstötungen in der Schwangerschaft führt.
Wir, von der Plattform Leben Vorarlberg, empfehlen, den mutigen Erfahrungsbericht von Johannes zu lesen und wünschen dem Paar und ihrer kleinen Tochter im Mutterschoß Gottes Schutz und Segen. Es ist eine Freude für uns, diese großartigen Menschen persönlich kennen zu dürfen.
In der Ausgabe 2/2021 (Seite 12) der Vision 2000 berichtet das junge Paar über ihre Erfahrung mit Ärzten. Zudem erhält der Leser Einblick, welche Kraft aus dem Zusammenhalt des jungen Paares erwächst. Viele von uns haben auch den Rundbrief der Jugend für das Leben erhalten, wo die beeindruckende Geschichte ebenfalls zu lesen war. Zeugnis:„90 % aller Paare in eurer Situation würden die Schwangerschaft jetzt beenden.“- Jugend für das Leben (jugendfuerdasleben.at)